Gartenland, eine gute, sichere Investition für ihre Gesundheit und ihre Nahrungssicherheit.

Regierungen interessieren sich nicht für die Gesundheit ihrer Bevölkerungen, es geht um die eigene Macht. Und die ist abhängig von Geldgebern, Großindustrie und systemrelevanten Banken. Wer also oben bleiben will, muss das Lied des Groß-Kapitals lauthals mitsingen. Trotz Massenprotests, 250.000 friedliche Demonstranten in Berlin am 10.10.2015, und über drei Millionen Unterschriften gegen TTIP wird das Freihandelsabkommen durchgepaukt. Ungesunde Nahrungsmittel werden um die halbe Welt geschippert, solange der Gewinn stimmt. Deshalb kann ich nur jedem raten, wenn es irgend geht, ein Stückchen Land zu kaufen, zu pachten oder in eine Gartengemeinschaft zu investieren. Zumal unser Geld ja eigentlich gar nichts wert ist. Das ist nur bedrucktes Papier, und wenn es den oberen Herren passt, kann man sich damit bestenfalls noch den Hintern mit abputzen. Aber Gartenland wird immer wertvoller. Und schon mit einem kleinen Garten kann man zur Not über die Runden kommen. Außerdem ist Gartenarbeit gesund, macht Spaß und bringt schmackhaftes, frisches Obst und Gemüse auf den Tisch. Der eigene Garten macht ein kleines Stück unabhängiger.

 

 

Tomaten sind sehr pflegeleicht und ergiebig.

Die sind sehr vielseitig. Als Salat, im Ragout oder in der Sauce.

Das ist kein Gen-Mais! Der wuchert wie Unkraut fast von selbst.

Gekocht und ganz leicht angebraten mit Butter und gemahlenen Pfefferkörnern, ein Gedicht !

Gesunde eigene Produkte sind ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit.

Mein Gartenland hat 1,50 €/m² gekostet, und den Preis habe ich schon lange wieder raus. Natürlich ist es mit Arbeit verbunden. Aber unsere Bequemlichkeit kostet Geld, macht dick und ist ungesund! Ich habe mehrere Hochbeete, die bringen mir Salat und Gemüse. Verschiedene Obstbäume und Beerensträucher liefern Vitamine. Damit ich das ganze Jahr was davon habe, koche ich ein. Kompott, Mus oder Gelee aus eigener Produktion ist zu 100 % pestizidfrei.

Vom Baum oder vom Busch zu naschen ist einfach ein tolles Erlebnis. Erntefrisches Obst, das zum Reifezeitpunkt gepflückt wurde, ist was anderes, als grünes Obst, das auf dem Transport nachreift.

 

 

Das ist auch ein Grund, warum verarmte, hungernde Menschen zu uns kommen!

Eigene Produkte konservieren durch Einkochen. Vorratshaltung wird in schlechten Zeiten überlebensnotwendig!

Zur Erntezeit hat man enormen Überschuss, deshalb macht Einmachen Sinn. Hier koche ich Gurkensticks ein. Die sollen nicht zermatschen, deshalb füge ich direkt kochendes Wasser mit etwas Essig und Salz in die Gläser. Dadurch kochen die schneller und werden dicht. So kann man mit fast allen Produkten verfahren. Äpfel tausche ich in der Patsche gegen Apfelsaft. Kartoffeln kann man ganz normal einkellern. Obst wird bei mir zu Sirup, Kompott oder Gelee. Nach der Ernte habe ich meinen Keller gut gefüllt, könnte bis auf Kleinigkeiten eine ganze Zeit davon leben. Noch haben wir ja keinen Mangel, ganz im Gegenteil. Es wird immer noch zu viel weggeschmissen. Aber wenn die Großkonzerne erst mal das Monopol haben, wird sich die Lage ganz schnell ändern. Denn wer Wasser und Nahrung kontrolliert, dem gehört die Welt. Und der kann dann Preise nehmen, wie er möchte. Da unsere sogenannten Eliten ja heute schon im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen ( 17.000 Kinder, die täglich weltweit an den Folgen von Unterernährung sterben) gehen, wird es die auch in Zukunft nicht besonders jucken. Selbstversorger sind da wesentlich besser gestellt. Außerdem hätte man in Notzeiten immer eine Tausch-Währung.

Pflanze in der Zeit, dann isst Du in der Not.

 

Ich tausche Äpfel gegen Saft. Erntefrisch geschüttelt und zur Mosterei gefahren.

Das ist eine halbe Tonne! Gibt bis zu acht Kisten Saft.

Gesunde Beeren sind Vitaminbomben! Hier meine Apfelbeeren.

Vitamine C - E - B und Spurenelemente Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium

Eigener Paprika ist schon was ganz Besonderes. Verlasst Euch nicht auf andere!

Zitat OYA:

"Land-Grabbing galt bislang als Problem in Ländern des globalen Südens. Seit einigen Jahren findet es jedoch ebenso in Europa statt. Die Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Statistischen Bundesamts zeigen auch für Deutschland einen bedrohlichen Trend: Die Zahl landwirtschaftlicher Betriebe hat sich von 1991 bis 2010 fast halbiert; von 2010 bis 2013 ist sie nochmals um 5 Prozent gesunken. Die Konzentration in der Hand weniger Großgrundbesitzer nimmt zu. In rasendem Tempo wird immer mehr wertvoller und lebenswichtiger Boden privatisiert und der Nutzung durch lokal und regio­nal Produzierende entzogen. Das offizielle globale Politikziel der Ernährungssouveränität durch regionale Lebensmittelproduktion in kleinbäuerlichen Strukturen wird so systematisch verunmöglicht. Stattdessen veröden betroffene Regionen, weil mit der Größe der Betriebe auch die Anzahl der Beschäftigten schrumpft, Menschen wegziehen und in der Folge Infrastrukturen wie Schulen, Nahverkehr und Einkaufsmöglichkeiten verschwinden."

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis wir keine eigene Nahrungssouveränität mehr haben. Unsere Politik schnarcht wie immer bei überlebenswichtigen Themen tief und fest. Deshalb kann ich nur eindringlich jedem empfehlen, sich ein kleines Stückchen Land zu besorgen. Oder im Verbund mit Gleichgesinnten eine Wiese oder einen Acker zu erstehen. Früher oder später werdet Ihr froh sein, über jeden m² den ihr bepflanzen könnt.

Und allen die mir nicht glauben, empfehle ich meinen Survival-Ratgeber schon mal zum Üben!
Survival-Tipps und Überlebens-Ratgeber für jede...
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