Nicht, dass Routine nicht auch ihre positiven Seiten hätte: Man weiß, dass man sich auf den anderen verlassen kann und wie er in bestimmten Situationen reagiert. Das Gefühlschaos der ersten Verliebtheit könnte man wohl auch nur schwer ein paar Jahre oder gar ein ganzes Leben lang ertragen.

Doch was, wenn aus Routine regelrechte Langeweile wird und man im Beziehungstrott feststeckt? Wenn man in der Partnerschaft nur noch nebeneinander her lebt und sich immer wieder fragt, ob da überhaupt noch Gefühle sind?

Dann wird es Zeit, wieder ein bisschen frischen Wind in die Beziehung zu bringen.

Hier fünf Tipps gegen Langeweile in der Partnerschaft

  • Probleme aus der Welt schaffen: Langeweile kann manchmal auch entstehen, wenn beide oder ein Partner heimlich einen Groll hegt. Dann fehlt die Basis für einen unbeschwerten, herzlichen Umgang miteinander und Schweigen macht sich stattdessen breit. Vielleicht ist er heimlich genervt, dass sie immer seine Freizeit verplant und er am Wochenende nie ausschlafen kann. Oder sie ist verbittert, weil er ihr nie beim Haushalt hilft, obwohl beide arbeiten und sie von ihm immer nur leere Versprechungen hört. Derartige Probleme werden in längeren Beziehungen manchmal totgeschwiegen und sorgen dafür, dass sich die Partnerschaft immer weiter verschlechtert. Sprechen Sie Probleme an und schaffen Sie diese gemeinsam aus der Welt.

 

  • Zeit für Gespräche nehmen: Wenn sich Langeweile breit macht, scheint vieles spannender zu sein als der Partner. Oder wirkt er auf einmal vielleicht nur so wenig aufregend, weil man eigentlich gar nichts mehr von ihm weiß? Oft landet man nach Büroschluss nur noch vor dem Fernseher und erzählt sich nicht mehr viel. Seine besten Witze und seinen Charme spart man sich für die Kollegen in der Arbeit auf. Mit dem Partner führt man nur noch oberflächliche Gespräche über Organisatorisches. Und vergisst dabei die Gesprächsthemen, die für Nähe in einer Partnerschaft sorgen. Was hat man gerade für Träume? Was belastet einen? Warum ist man so begeistert von dem neuen Brötchen-Dienst? Emotionale Gespräche verbinden und machen auch wieder neugierig auf mehr.

 

  • Abwechslung: Wenn alles vorhersehbar ist gibt das zwar einerseits viel Sicherheit, andererseits wird eine Partnerschaft dann auch schnell langweilig. Sorgen Sie ab und zu für Abwechslung, indem Sie gemeinsam etwas unternehmen. Das schweißt zusammen und ein gemeinsamer Ausbruch aus der Routine bringt auch wieder Spannung in die Beziehung. Versuchen Sie, auch ab und zu mal wieder spontan zu sein und Dinge in die Tat umzusetzen, auf die Sie gerade Lust haben. Kino, Essen gehen, ein Kurztrip in die Berge, ein romantisches Wochenende in Venedig…

 

  • Freiräume schaffen: Wer immer alles gemeinsam macht, hat sich bald nicht mehr viel zu erzählen. Außerdem hat man nie die Gelegenheit, sich auch mal zu vermissen oder vielleicht sogar ein bisschen eifersüchtig zu sein, wenn der Partner mal alleine unterwegs ist. All dies sorgt aber dafür, dass man die gemeinsame Zeit viel bewusster genießt und dass man motiviert ist, seinem Partner gegenüber aufmerksam zu sein. Und nicht zuletzt ergibt sich eine Menge Gesprächsstoff, wenn man hin und wieder auch mal getrennt voneinander etwas erlebt.

 

  • Kleine Überraschungen: Auch kleine Aufmerksamkeiten sorgen dafür, dass Sie aus der Routine ausbrechen können. Gerade, wenn man sich gegenseitig schon länger keine Freude mehr gemacht hat, kann dies frischen Wind in eine eingerostete Beziehung bringen. Bestimmt erinnern Sie sich noch, worüber sich Ihr Partner gefreut hat, als Sie sich gerade kennengelernt haben. Aber Achtung: Eine Kleinigkeit ist für den Anfang völlig ausreichend, wenn Sie und Ihr Partner sich längere Zeit nichts mehr gegenseitig mitgebracht haben. Wenn Sie es aus heiterem Himmel mit Aufmerksamkeiten plötzlich übertreiben, könnte Ihr Partner sich sonst fragen, ob Sie vielleicht ein schlechtes Gewissen plagt. Ein Stück von seinem Lieblingskuchen oder eine Packung Panini-Bilder sind von der Größenordnung her in dieser Situation passend.

 

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csoMunich, am 24.02.2015
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Bildquelle:
Eigenwerk (Romantische Tagesausflüge am Valentinstag)
Kerstin Schuster (Liebeskummer: Wie kann man jemanden vergessen?)

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